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Von Waldshut nach Rheinfelden (51 Km) |
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Unspektakulär ist die heutige Etappe, die mit einem kalten Morgen
anfängt und mit fast schon sommerlichen Temperaturen endet. Es ist
Samstag, der Mensch muss für das Wochenende einkaufen und hat wohl auch sonst
noch diverses vor. So ist der Verkehr um die grösseren Ortschaften im
Rheintal herum recht dicht und hektisch. In Waldshut, in Laufenburg, Bad
Säckingen, wo auch noch der Wochenmarkt statt findet, und in
Rheinfelden. Dort, wo das Flusstal enger ist, wird man als
Radfahrer unweigerlich mit dem Autoverkehr konfrontiert, auch wenn man eine separate
Trasse für sich hat. Dazwischen gibt es aber immer auch naturnahe oder
zumindest ruhigere Abschnitte. Zum Beispiel kurz hinter Waldshut ein
Passage auf einer lang gezogenen Insel im Rhein, wo man dann durch Auwald
radeln darf. In Bad Säckingen Mittagspause auf dem Münsterplatz, direkt neben dem Verkaufsständen des Wochenmarktes. Am Nachbartisch textet eine Dame mittleren Alters, anscheinend ohne Atem holen zu müssen, ihre Begleiterin zu, die sich an einer grossen Portion Schnipo gütlich tut. Bekleidet ist sie mit einem silbern glänzendem Jäckchen und einem schwarzen T-Shirt darunter, das mit einem Totenkopf aus Pailletten bestickt ist. Muss man mögen, sag ich mal. |
Weiter.
Nach Bad Säckingen geht es lange am Hochufer des Rheins entlang. Drüben,
auf der Schweizer Flussseite, begrenzen die Ausläufer des Jura das Tal, auf unserer
Seite schweift der Blick da, wo die Schwarzwaldberge etwas Raum geben,
in die Weite. Kurz vor Rheinfelden nehmen wir leider nicht die Variante,
die uns über Schloss Beuggen weiter am Fluss entlang in die Stadt leiten würde,
sondern verbleiben auf dem Radweg neben der Bundesstrasse, auf dem wir
seit der letzten Ortschaft - Riedmatt - radeln. So müssen wir recht
unangenehm mit dem dichten Verkehr in die Stadt. Kurz vor Rheinfelden haben wir noch mit einen Radvagabunden gesprochen, der ein ganzes Jahr lang im Mittelmeerraum unterwegs war. Er hat Angst vor dem Moment des Ankommens. Drei Wochen hat er noch Zeit um nach Hause zu fahren - bis an die holländische Grenze muss er noch. Wir müssen nicht mehr so weit. Wir radeln noch bis Rheinfelden, setzen über den Fluss, suchen uns ein Hotel, besichtigen die Stadt und verbringen den Abend im Freien. |
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| Morgenstimmung am Fluss... | |||
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| ...und über den Feldern und Fluren. | |||
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| Orte am Weg: Laufenburg... | |||
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| ...Bad Säckingen... | |||
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| ...und seine historische Holzbrücke. | |||
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| Rheinfelder Impressionen... | |||
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