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Von Rheinfelden nach Mulhouse (63 Km) |
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La France a ses dimanches - das erleben wir um die Mittagszeit, und
zwar neben dem Canal de Huningue, wo Nordic Walker, Jogger und Radfahrer
unterwegs sind. Und auch wenn der Weg hier kerzengerade und etwas
langweilig erscheinen mag, so ist es doch eine Wohltat, wieder in der
(relativen) Natur zu
sein. Obzwar man hier weitestgehend durch einen grünen Korridor fährt -
es ist die Petite Camargue Alsacienne - hat man doch wenigstens ab und
zu mal einen Blick über die Gegend ringsum, die Oberrheinische
Tiefebene, mit Schwarzwald und Vogesen am Horizont. Ab und zu kommt man an einem Dorf vorbei und sieht in den
Hinterhöfenso manches Bild aus alten Tagen. Wäsche auf den Leinen,
Autowracks, oder den Mann, der mit einem ganz normalen Holzkohlegrill ganz normal sein
Grillgut grillt. Dass es sowas noch gibt! Bei uns in der Schweiz wirbt
man inzwischen für Hightech Grills, die mit einer App vom Handy aus
gesteuert werden, damit ja nichts schief geht. Um die Mittagszeit ist es heute recht warm geworden. Wir machen Pause am Yachthafen in Kembs, sitzen draussen vor einem Restaurant und trinken die erste Orangina dieser Reise. Drinnen wird Geburtstag gefeiert. Die, wie es scheint, Enkelschar, piekfein herausgeputzt, steht für den Jubilar Spalier. Ungeduldig sind sie, die Kids. Würden bei dem Wetter lieber draussen herum tollen. Doch die Mütter sind auf der Hut. Die Sonntagskleider sollen schliesslich den Tag überleben. So gibt es Quengeleien, Tränen, Schimpftiraden, kennt man ja von früher. |
Es gab natürlich auch einen Vormittag für uns, doch der war eher
unattraktiv: Von Rheinfelden bis nach Basel ging es durch
zusammenhängendes Siedlungsgebiet, halt langweilig irgendwie. Einzig die
Reste der Römersiedlung in Kaiseraugst und die Einfahrt nach Basel
inklusive ein paar hundert Meter Altstadt boten etwas fürs Auge.
Wenigstens hielt sich am heutigen Sonntag der Verkehr in Grenzen. Generell hat uns der Rheinradweg bis Basel diesmal nicht so gut gefallen. Zuviel Autoverkehr, zuviel Industrie- und Gewerbegebiete, zu wenig ruhige Passagen. Es war eine Transitstrecke auf unserem Weg nach Westen, um wieder das Gefühl für das Radreisen zu bekommen. Im Laufe des Nachmittags nähern wir uns Mulhouse, inzwischen bei sommerlichen Temperaturen. Ein Hotel ist schnell gefunden. Den Rest des Tages verbringen wir, natürlich, besichtigender Weise. Es ist allerhand los hier in der Stadt, es ist Sonntag, es ist warm, da zieht es die Leute nach draussen. |
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| Auf der Einfahrt nach Basel. | |||
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| Durch die Petite Camargue Alsacienne. | |||
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| ... | |||
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| Pause in Kembs. | |||
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| Mulhouse... | |||
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