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Von Mulhouse nach Montbeliard (59 Km) |
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Auch wenn wir heute den ganzen Tag am Canal du Rhône au Rhin
entlangfahren, oder gerade deswegen, ist es bisher unser schönster
Reisetag. Kein oder kaum Berührungspunkte mit dem automobilen Verkehr,
deswegen kaum Lärm. Der Treidelweg am Kanal ist asphaltiert, es rollt
also gut bis sehr gut, und es wird uns ein freier Blick auf die
Landschaft vergönnt. Der uns gestern auf der Strecke von Basel bis
Mulhouse begleitende grüne Korridor aus Buschwerk ist so gut wie gar
nicht vorhanden. Ergo: Radeln am Kanal muss in keinster Weise so eintönig
sein, wie man vielleicht vermuten
könnte (oder wie ich es immer befürchte). Es kommt eben immer drauf an. Nur der Gegenwind, der starke, der nervende, der sowas von
überflüssige, hat es heute in sich. Doch angesichts der oben erwähnten
positiven Aspekte nimmt man ihn halt in Kauf. Um vom Rhein zu den Wassersystemen zu gelangen, die ins Mittelmeer fliessen, gilt es eine Wasserscheide zu überwinden. Schleuse folgt auf Schleuse, zuerst in weitem Abstand. Bei Valdieu jedoch gibt es eine Art Schleusentreppe, da reiht sich Schleuse an Schleuse kurz hintereinander. Wird wohl eine Geduldsprobe für jeden Freizeitkapitän sein. Von nun an ginge es tendenziell bergab, ein Spass, den uns der Wind nicht gönnen mag. |
Wir nähern uns Montbeliard. Wider unseren früheren Erfahrungen (kein
offenes Restaurant in der ganzen Stadt zu finden) haben wir uns hier einquartiert.
Was soll man machen, die Stadt liegt halt grad so günstig, was die
Etappenlänge anbelangt. Je mehr wir uns Montbeliard nähern, desto lauter
wird es. Der Lärmpegel von Autobahn, deren Zubringern und diversen
Baustellen wird durch den Wind auch noch verstärkt. Doch da rollen wir
schon über den Fluss in einen Park, finden auch gleich unser Hotel, ein
Haus mit altmodisch-charmantem Komfort. Schon fühlt man sich wohl und
wie zuhause. Blitz und Donner reissen uns aus dem Nachmittagsnickerchen. Siehe da, der Himmel hat sich bedeckt und schickt uns für den Rest des Tages Regenschauer. Heute empfinden wir die Stadt ganz anders aus als bei unseren vorherigen Aufenthalten. Es ist Werktag, die Strassen der Innenstadt sind bevölkert, und wir finden ein gutes Restaurant. Ein italienisches zwar, doch handgemachte Nudeln entfalten auch in Frankreich ihren Reiz. Überhaupt gefällt uns die Stadt diesmal sehr gut, mit ihrer Patina und den interessanten Details an den Fassaden. |
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| Eurovelo 6. | |||
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| Am Kanal. | |||
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| Der Weg ist asphaltiert. | |||
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| Eine der vielen Schleusen am Kanal. | |||
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| Man sieht was von der Gegend. | |||
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| Yachthafen bei Dannemarie. | |||
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| Onkel Toms Hütte. | |||
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| Langsam rollen sie? Genau unser Motto... | |||
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| Umgebautes Mountainbike als Reiserad - geht auch, gut sogar. | |||
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| Regen in Montbeliard. | |||
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