Mittwoch, 12.4.17.
Von Hyèvre-Paroisse nach Besançon (47 Km)
Am Morgen ziehen Nebelschwaden durch das Tal. Nach dem Frühstück haben sie sich im Sonnenschein aufgelöst und erneut erwartet uns ein strahlend blauer Tag. Haben wir nicht Glück mit dem Wetter? Da nimmt man auch die tiefen Temperaturen in Kauf. Der Fahrtwind pfeift kalt durch die Lüftungsschlitze im Helm. Erst gegen Mittag können wir heute ohne Handschuhe und warmer Jacke unterwegs sein.

Die Routenführung gefällt uns sehr gut. Fast ebenerdig geht es immer in Flussnähe dahin. Das Flusstal empfindet man als wildromantisch. Jurafelsen, Mischwald, hinter jeder Flussbiegung eine andere Szenerie. In den letzten Tagen scheint die Natur auch noch einen Sprung nach vorne gemacht zu haben. Viele Bäume sind nun schon vollständig belaubt. Erstaunlich, wie schnell man sich an den Frühling gewöhnt hat. Schon ist er vergessen, der Winter, der dunkle Gesell...
  Wieder liegt eine Stadt geradezu ideal in Schlagdistanz: Besançon. Von Hyèvre-Paroisse aus sind es nicht mal fünfzig Kilometer. Gerade richtig, um kurz nach Mittag unser Hotelzimmer am Fusse der Zitadelle zu beziehen und nach der Siesta die Stadt - eine sehr interessante - zu besichtigen.

Der Abend klingt auf der Terrasse des Hotels aus, mit Blick über die Dachlandschaft der Stadt. Vom Duft des im Hotelgarten blühenden Flieders fast benebelt, machen wir uns Gedanken über die noch verbleibenden Reisetage. Am Samstag wollen wir wieder zurück in Zürich sein. Werden wir es bis Dijon schaffen?
     
 
Die letzten Nebelschwaden wabern durch das Tal...
...bevor die Sonne die Oberhand gewinnt.
Nochmals über die Eisenbrücke.
Schöner Weg am Fuss.
Sehenswerte Flusslandschaft.
Besançon...
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